Ach... wie herrlich entspannt ist es doch mit Anhänger zu fahren...? Ich bin seit 35 Jahren Camper. Angefangen mit insgesamt 4 Wohnwagen. Vom "Kinderwagen" (mit Etagenbetten) bis zum King-Size-Bett war alles dabei. Dann begann die "mobile" Zeit (Rundfahrten). Mit einem VW-Multivan T4 ging es erstmals Richtung Nordkap. Darauf folgte ein Ford Nugget, Fiat-Kastenwagen (Adria Twin SP/600) und seit Neuestem ein Malibu Charming GT (640) von Carthago . Seit 6 Jahren fahre ich regelmäßig mit dem Fiat und einem Anhänger (FLINK 3) in Urlaub und bin zum Teil mehrere Wochen unterwegs. Nach der Pandemie (erstmalig 09/2021) soll nun der Malibu das neue "Zugpferd" sein. Wie immer geht es dann enstpannt (!!!) mit Tempo 100 km/h (auch mal mehr...) über die Autobahn oder immer mehr
über Landstraßen dem Ziel entgegen. WoMo-Fahrer, so meine
Erfahrung, pendeln in der Regel sowieso zwischen 100 und 130
km/h. Also kann das nicht der Grund sein, nicht mit AH fahren zu wollen.
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Der
Vorteil liegt auf dern Hand. Alle Teil-/Integrierten
Wohnmobile mit 3,5 t zGG fahren, was die Zuladung anbetrifft, am
Limit bzw. sind fast immer überladen. Zumal, wenn Roller und/oder
Pedelecs an Bord sind. Daher ist ein Markt für flexible
Freizeitanhänger vorhanden aber keiner traut sich, so meine
Erfahrungen, an dieses Thema ran. Dabei ist es doch so einfach. Fahrräder und Roller sind rückzuck verladen (s. mittleres Bild) und ab geht es.
Bei 600 kg Gesamtgewicht rollt der AH einfach hinterher. Einzig, das
Rückwärtsfahren bedarf einer gewissen Übung. Daher kam
ich in 2008 auch auf die Idee einen nachlaufgelenkten AH zu entwickeln.
Rückwärtsfahren "ohne nachzudenken". Aber das Thema ist durch (s. Info Seite 1). Vor Ort wird entschieden: Fahrrad oder Roller? Die Fahrräder für die kleine Tour oder eben nur zum Brötchen holen ins "Dorf" oder zum Kiosk auf dem Campingplatz. Bei Ausfahrten ins Hinterland, zum anderen Strand oder City-Besuche kommt der Roller zum Einsatz. |
Mit
dem Roller kennt meine keine Parkplatzprobleme. Staus eigentlich auch
nicht. Irgendwie schlängelt
man sich immer an den Autoschlangen
vorbei. So gab es z.B. auch keine Berührungssängste in
Palermo oder Instanbul mit dem Roller ins Zentrum zu fahren.
Meine Erkenntnis und Erfahrungen sind: Ein AH wie wir ihn anbieten, erzeugt fast immer Interesse auf den CP. Sobald aber der Preis ins Spiel gebracht wird, schrecken viele zurück. Ein Aussage: "Finde ich gut aber ich möchte keinen AH fahren", kommt selten vor. Billige AH gibt es im Baumarkt schon ab 400,-- €. Gute AH, die auch eine gute Federung haben und flexibel im Aufbau sind, gibt es nicht von der "Stange" und haben ihren Preis. Wie sagte noch ein Camper in Albanien: "Ist ja schön dein AH aber ich habe mir einen aus dem Baumarkt geholt und umgebaut". Eine weitere Frage danach: "Sind denn bei Dir auch schon mal Teile vom Roller und Fahrrad während der Fahrt abgefallen oder haben sich gelöst"? "Nein"!!! Weitere Kommentare erspare ich mir an dieser Stelle. |
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